Mit 40.000 Marathonis am Start
Helmut Roller und Peter waren auf der Königsdisziplin der Läufer unterwegs und das mit über 40.000 Gleichgesinnten in Berlin. Peter hatte am Vorabend der großen Laufveranstaltung seine Premiere im Marathon-Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, er hatte die Predigt übernommen, die bisher der Pfarrer und Läufer Klaus Feierabend fast 30 Jahre gehalten hatte.
Bei seinem 20. Marathon brauchte Peter gut 20 Minuten nach dem Startschuss bis zur Startlinie, er lief seine geplanten Kilometerzeiten gut herunter, bis der „Mann mit dem Hammer“ ihn nach km 35 erreichte. So blieb er dann doch nicht unter der gewünschten Vier-Stunden-Grenze im Ziel. Sein Kommentar: „Die Marathonstrecke war exakt 4 km zu lang. Oder werden die Strecken länger im Alter?“ Es war für ihn trotzdem ein toller Lauf bei „fast zu guten Bedingungen“.
Helmut Roller hatte seinen Marathon akribisch geplant. Es hatte ausreichend Kilometer unter den Füßen bis zum großen Tag in Berlin auch die vorbereitenden Wettkämpfe waren ihm gut gelungen. Von seinem Startplatz, mit Blick auf die Siegessäule, erreichte er in nicht einmal drei Minuten die Starlinie, jetzt begann die Nettozeit. Die Ergebnisliste zeigt von nun an eine Kilometerzeit von fast genau 4:30 Minuten; somit erreicht er, wie geplant, sein Ziel am Brandenburger Tor in 3:10 Std.